227.000 Mittelständische Unternehmen suchen bis Ende 2020 einen Nachfolger
Der bevorstehende Generationenwechsel bleibt ein Dauerthema in den Führungsetagen des deutschen Mittelstands: Allein bis Ende 2020 suchen 227.000 deutsche Mittelständler einen Nachfolger für ihr Unternehmen. Damit liege die Zahl der Chefs, die ihre Firma binnen zwei Jahren in die Hände eines Nachfolgers geben wollten, weiter auf hohem Niveau, wie eine aktuelle Analyse von KfW Research.
Erfreulicherweise wachse parallel das Bewusstsein der Unternehmenslenker, sich den Herausforderungen des bevor-stehenden Generationenwechsels frühzeitig zu stellen. Noch nie hätten sich mehr von ihnen mit den möglichen Optionen bei einem altersbedingten Rückzug aus der Firma beschäftigt. Auch die Zahl der bereits gesicherten Übergaben steige: Fast zwei Drittel der Mittelständler, die bis 2020 eine Übergabe an-strebten, hätten die Nachfolge entweder bereits unter Dach und Fach gebracht oder führten konkrete Verhandlungen mit dem Nachfolger.
Derzeit seien etwa vier von zehn Chefs mittelständischer Betriebe älter als 55 Jahre. Für sie stelle sich in absehbarer Zeit die Frage nach dem Renteneintritt und damit nach dem Fortbestand des Unternehmens.
Quelle: KfW Bankengruppe
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